Autokredit

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Unter dem Begriff des Autokredits versteht man einen Kredit, den man dafür aufnimmt, um die Kosten für ein neues Auto bezahlen zu können. Zwar bieten immer mehr Autohändler beim Kauf eines Neu- oder Gebrauchtwagens, gleich eine Finanzierung mit an, das heisst jedoch nicht, dass die Konditionen stimmen. Die eigentliche Finanzierung wird im Hintergrund nämlich auch nur über einen Autokredit abgewickelt.

Der Autohändler arbeitet bei der Finanzierung auch mit einer Kreditbank zusammen. Dadurch dass er viele Autos seiner Kunden finanzieren lässt, gibt ihm die Bank bei Aufnahme mehrerer Autokredite bessere Konditionen. Es steht ihm jedoch frei, selbst Prozente bei der Autofinanzierung für den Kunden aufzuschlagen. Wer sich ein neues Auto kauft, sollte auf jeden Fall eigene Angebote für einen Autokredit einholen und dann mit dem Finanzierungsangebot des Händlers vergleichen. So kann man einiges an Geld sparen, denn manchmal bekommt man selbst von den Kreditinstituten ein besseres Angebot.

Bei dem Vergleich der Angebote kommt es auch darauf an, dass man nicht vergisst, den möglichen Barzahlerrabatt mit in die Berechnung einzubeziehen. Denn nutzt man den Autokredit, der seitens des Händlers angeboten wird, muss man den vollen Kaufpreis für das Fahrzeug finanzieren, falls man kein Eigenkapital besitzt. Einen Barzahlerrabatt kann man dann nicht erwarten, da man eben nicht als Barzahler auftreten kann. Anders ist die Situation jedoch, falls man den Kredit als Ratenkredit bei einer „normalen“ Bank aufnimmt.

In diesem Fall ist man nämlich für den Autohändler ein Barzahler, weil man den Kauf des Fahrzeuges faktisch extern finanziert. Und aufgrund des dann erhaltenen Rabattes muss man nicht mehr den gesamten Kaufpreis finanzieren, sondern nur noch den Kaufpreis abzüglich des Rabattes, der übrigens durchaus 20 Prozent betragen kann. Daher kann ein Bankkredit auch trotz eines höheren Zinssatzes im Saldo preiswerter als ein Autokredit sein, der vom Autohändler selbst vergeben wird.