Geförderte Investitionskredite im Anbietervergleich
Eine ganze Reihe von staatlichen und halbstaatlichen Instituten machen es Unternehmen relativ einfach, einen günstigen Investitionskredit zu erhalten. Dabei werden in der Regel nicht nur die Zinssätze gegenüber Darlehen von normalen Geschäftsbanken reduziert, auch die Konditionen sind für den Kreditnehmer sehr vorteilhaft.
Neben einer langen Festschreibung der Zinssätze können derartige Investitionskredite zum Beispiel kostenlos vorzeitig getilgt werden. Um möglichst viele Firmen auf diese Art und Weise unterstützen zu können, sind die Kriterien für derartige Investitionskredite in der Regel sehr weit gefasst. Egal, ob sie von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder von Investitionsbanken der einzelnen Bundesländer kommen, für Unternehmer auf der Suche nach einem Investitionskredit lohnt es sich in jedem Fall, sich eine umfangreiche Übersicht über derartige Darlehen zu besorgen. Neben allgemeinen Investitionskrediten, die etwa bei einer Erweiterung des Unternehmens ausgegeben werden, gibt es auch Darlehen, die in speziellen Fällen zum Einsatz kommen können. Wenn eine Firma zum Beispiel in die energetische Sanierung der Produktionsstätten oder in besonders energieeffiziente Fahrzeuge investieren möchte, um so dauerhaft die laufenden Kosten zu senken, trägt dies zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze bei.
Anfänglich müssen dafür relativ hohe Kosten getragen werden, die sich im Laufe einer gewissen Zeit jedoch bezahlt machen. Um die Liquidität des Unternehmens zu schonen, gibt es für derartige Vorhaben spezielle Investitionskredite, die unter dem Oberbegriff der Energieeffizienz vergeben werden. Da ein Investitionskredit von einer darauf spezialisierten Förderbank günstigere Zinssätze hat als ein vergleichbares Darlehen von der eigenen Hausbank, ist die Schwelle für den Unternehmer nicht ganz so groß. Die Rendite, die durch die Investition erwirtschaftet wird, muss nicht ganz so hoch sein, um Zinsen und Tilgung regelmäßig zahlen zu können. Umgekehrt ist die Entscheidung für einen geförderten Investitionskredit deutlich einfacher, da selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Rückzahlung immer noch möglich ist.
Voraussetzung für die Zuteilung eines Investitionskredits von einer Förderbank ist in der Regel die Prüfung des Kreditantrags durch die Hausbank oder ein anderes Kreditinstitut. Um den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten, übernehmen Förderbanken diese Aufgabe normalerweise nicht selbst. Teilweise werden Investitionskredite dann auch in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Bank vergeben; in diesem Fall stammt die Kreditsumme zu einem Teil von der Bank, zum anderen Teil vom Förderinstitut. Die Gebühren für die Bearbeitung des Investitionskredits müssen in solch einem Fall natürlich trotzdem gezahlt werden, die Höhe hängt dabei unter anderem von der Komplexität des jeweiligen Vorhabens ab.